Seelöwe

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Donnerstag, 6. August 2015

Carnavon National Park 2 Tage

Die knappen 100km in Richtung des Nationalparks waren bis auf die letzten 15km (nur noch Schotter-Piste), ziemlich entspannt...

Gegen 12am hatten wir den Parkplatz im Park erreicht und marschierten, wie immer seeeehr gut vorbereitet (Turnschuhe und 250ml Wasser), in den Wald hinein. Unser Ziel war der Lookout, der für 3h ausgeschrieben war. Eigentlich recht entspannt, sieht man einmal von dem letzten km der Strecke ab...

 

Es war eine Qual...Zwischenzeitlich dachte ich, man hätte hier einen Teil von der Herr der Ringe abgedreht... Diese Treppe war soooo anstrengend zu laufen, ich glaube alleine dafür haben wir 45min benötigt.

Als wir oben ankamen, waren jedoch alle Strapazen direkt vergessen. Einfach ein geiler Ausblick...

Man konnte einfach soooo mega weit schauen und es war einfach nur atemberaubend. Wir waren im übrigen die einzigen dort oben und konnten die Aussicht in aller Ruhe genießen. Nur auf dem Weg nach oben ist uns eine kleine Familie entgegen gekommen die, natürlich aus Deutschland kam :-D

Gegen Nachmittag ging es anschließend zum Camp-Ground in Takarakka, wo wir die Nacht geschlafen hatten, um am nächsten Morgen unsere ausgiebige Tour zu starten...


Der nächste Tag...

Um kurz nach 8am waren wir bereits unterwegs. Die Nacht war recht kurz, aber das sollte keinen Abbruch tun. Vorgenommen hatten wir uns eine 15km lange Route, mit diversen Sehenswürdigkeiten.

Die ersten 7km ging es dabei einfach nur durch den Wald und über Stock und Stein und wir überquerten diverse Male den Fluss, der in der Regenzeit nicht so harmlos ist.

 

Unser erster Stopp war dann die sogenannte Art Gallery. Dort haben Aborigines nachweislich bereits vor über 4.000 Jahren ihre Malereien hinterlassen...

Das ganze ist natürlich abgesperrt, so dass man die Malereien nicht anfassen kann. Eigentlich.. Ein Ehepaar meinte trotzdem darüber klettern zu können, um einfach mal heran treten zu können. Sollten sie erwischt werden (es gab Kameras), droht eine Strafe von maximal $235.000... Vielleicht haben sie es aber auch so dicke, das es nicht interessiert hat, was auf den Warnschildern steht. Nach dem wir uns für die Malereien ausgiebig Zeit gelassen hatten, ging es anschließend weiter zu Wards Canyon. Dort haben Anfang des 19. Jahrhunderts zwei Brüder gelebt und Possums gejagt. War jetzt allerdings nicht so spannend wie die Malereien.

Viel interessanter war da schon das Amphitheater. Vom Hauptweg musste man noch knapp 650m einen anderen Pfad entlang, bevor man den Eingang zum "Theater" erreichte...

 








Der Hall, den man mit den kleinsten Lauten erzeugte, war schon sehr beachtlich. Zum Schluss unserer Route ging es noch zu Moss Gardens. Ein Ort voller Moos am Gestein, dass nur aufgrund der ständigen Feuchtigkeit und des ständigen Wassers, welches durch das Gestein gepresst wird, ist.

Gegen 13pm waren wir zurück an unserem Auto und weiter ging es in Richtung Springsure, zu unserem Nachtlager, welches direkt am Highway lag. Sobald die Road-Trians an einem vorbei fuhren, dachte man, dass das Zelt wegfliegt. Krass laut.


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