Seelöwe

Seelöwe

Samstag, 30. April 2016

Gold Coast und Brisbane

25.4.-30.4.16

Am 25.4 ging es dann vorbei an Brisbane und ab zur Gold Coast. Geplant waren dort zwei Nächte, da wir in den Wasserpark gehen wollten. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, denn es war viel Regen angesagt. Wir fuhren also erst mal nur nach Surfers Paradise für das obligatorische Foto und, um im Hard Rock Café Shop zu shoppen.



 Am 25.4 war auch noch Feiertag, ANZAC Day. So tummelten sich einige Leute dort herum und wir konnten sogar noch eine kleine Parade mit ansehen. Danach entschieden wir, dass wir nach Brisbane fahren und dort drei Nächte ins Hotel gehen, denn Anton und Renee hatten das Zimmer noch vermietet. Es wurde dann das Ibis Budget.

Dadurch, dass wir schon eher als geplant in Brisbane angekommen sind, konnten wir schon so einige Dinge erledigen. Wie z.B. Besichtigungen für das Auto ausmachen. Zwei Leute guckten sich das Auto am Dienstag an und am Donnertag war es dann auch schon verkauft. Sonst fuhren wir abends auf den Mount Coot-tha, ins Lone Pine Sanctuary, in die Stadt und zeigten Inga alle unsere Lieblingsorte. Die letzte Woche verging wie im Flug und der Samstag kam viel zu schnell. Es hieß Abschied nehmen. Es war gar nicht leicht, aber wir haben es geschafft. Mittlerweile ist Inga schon seit sechs Tagen wieder zuhause und seit fünf Tagen wieder am Arbeiten. Und wir? Ja, was machen wir? Das erfahrt ihr im nächsten Beitrag.





Sonntag, 24. April 2016

Was die letzten Wochen passierte

8.4.-24.4.16

Dadurch, dass wir ja Besuch hatten, hatte ich keine Lust zu schreiben. Ich wollte lieber die Zeit mit Inga verbringen und diese genießen. 

Wir fuhren weiter die Küste runter und besuchten Magnetic Island. Dort machten wir einen kleinen Walk und fanden in den Bäumen Koalas. Am Strand gab es die besten Fish’n Chips, die wir je gegessen hatten und freuten uns über die Sonne und das schöne Wetter.




Es gab aber auch andere Tage, an denen es fast nur regnete. Aber, Gott sei Dank hatten wir mehr Sonnen- als Regentage. Vier Tage blieben wir in Airlie Beach. Dort gibt es eine schöne Lagune, an der wir uns sonnten und ein paar Runden schwammen. An unserem zweiten Tag machten wir eine Bootstour zu den Whitesunday Islands und zum Whitehaven Beach. Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter, denn schon am nächsten Tag regnete es wie aus Eimern. Auch die ganze Nacht regnete es durch und so mussten wir morgens das Zelt komplett nass zusammen packen. Ich hatte etwas Angst, dass es an dem Tag nicht besser werden würde und wir das Zelt nicht getrocknet bekommen, aber dem war es nicht so. 


Wir verbrachten eine stürmische Nacht in Yeppoon. Das Zelt war trocken, aber wir hatten nicht gut geschlafen. 

Es ging immer weiter die Küste entlang Richtung Brisbane. Ein paar Tage verbrachten wir in Agnes Water. Auf diesem Platz standen wir schon letztes Jahr. Dort ist es so friedlich und schön naturbelassen. Trotzdem muss man nicht auf Toilette oder Dusche verzichten. Die Dusche ist zwar einen Aussendusche und dazu noch kalt, aber besser als gar nichts. 

Dann folgte schon das große Highlight der Tour. Wir fuhren mit Carl für 3 Tage nach Fraser Island
Fraser Island ist eine Insel dir komplett aus Sand besteht. Wir sind von Rainbow Beach mit der Fähre rüber gesetzt und dann immer am Strand, dem Highway, entlang Richtung Norden der Insel. Aber wisst ihr was? Bewegte Bildet sagen doch viel mehr aus. Guckt doch mal in unser Video rein. Da bekommt ihr einen viel besseren Eindruck. 




Es hat uns dort jedenfalls allen dreien sehr gut gefallen und wir waren schon etwas traurig, als die 3 Tage um waren und es wieder aufs Festland ging. 


Der nächste Zwischenstop auf unserem Weg war die Sunshine Coast. Ein Stückchen Erde, an dem wir uns sehr wohlfühlen und wir schon so einige tolle Momente erlebt haben. Es wurde noch etwas an der Bräune gearbeitet und wir konnten uns auch in den Wellen austoben. So so vergingen die drei von vier Wochen viel zu schnell vorüber, denn wir waren schon kurz vor Brisbane.

Donnerstag, 7. April 2016

Neue Schuhe für Carl

7.4.16
Wie schon im Post vorher erwähnt hatte Cinnamon uns die ganze Nacht beschützt und bei uns gelegen. Umso trauriger waren wir, als wir uns dann von den Hunden verabschieden mussten, denn wir hatten sie sehr lieb gewonnen. Aber auch der Abschied von Marc und Liz war nicht so leicht, denn wir haben uns bei ihnen sehr wohlgefühlt und wir wussten, dass wir nicht in ein paar Tagen wieder kommen. 
Marc hatte am Tag zuvor für uns einen Termin in der Werkstatt ausgemacht und so erschienen wir dort pünktlich um 10Uhr und gaben Carl ab. Während Carl seine neuen Reifen aufgezogen bekam genossen wir einen kleinen Kaffee. 
Schneller als gedacht, bekamen wir den Anruf, dass alles fertig sei uns wir unser Auto wieder abholen können. 
Wow, die neuen Reifen sehen einfach toll aus. Vorher hatten wir ganz normale Straßenreifen, also kein besonderes Profil oder so. Jetzt haben wir All Terrain Reifen. Ein dickeres Profil, mit dem man keine Probleme auf Sand, Schotter auf anderen Off Road Strecken hat, aber auch auf dem Highway sind sie nicht zu spritverbrauchend. 


Gegen halb 11 ging es für uns also weiter Richtung Süden. Wir entschlossen uns aber den Weg durch die Atherton Tablelands, das Hinterland von Cairns und Port Douglas, zu nehmen. Dort gibt es nämlich ein tolles Weingut, das Mangowein herstellt. Dort probierten wir uns erst durchs Sortiment und nahmen eine Flasche süßen Wein und eine Flasche Mangosekt mit. 

Als nächstes stand dann ein Bad in den Millaa Millaa Falls an. Auf dem Weg dorthin zog es jedoch schon zu und kurz bevor wir dort ankamen fing es an zu regnen. Am Wasserfall waren jedoch einige schwimmen, uns war es aber zu kalt und so beschränkten wir uns auf ein paar Fotos und fuhren weiter. Dort gibt es noch zwei andere Wasserfälle die wir uns noch anguckten. 



Da das Wetter dort so schlecht war, beschlossen wir dort nicht zu übernachten, sondern wieder Richtung Meer zu fahren. Wir suchten uns also einen Platz in Innisfail aus und schlugen dort unser Nachtlager auf.

Mittwoch, 6. April 2016

Port Douglas

4.4-6.4.16
Die Tage in Port Douglas waren gekennzeichnet von sonnen und entspannen. Wir waren am Strand, schwammen im Meer oder im Pool und genossen unsere Zeit. Im Meer schwammen wir natürlich nur im Quallennetz möglich, denn noch ist dort oben Quallensaison. Jeden Sommer, wenn das Wasser warm wird kommen die Würfelquallen bis an den Strand. Diese Quallen können einen umbringen mit dem Gift, welches an ihren Tentakeln ist. Deswegen sind dort an den Stränden Netze ausgelegt, in denen man dann schwimmen gehen darf und Lifeguards sind natürlich auch da. 

Eigentlich wollten wir nur bis zum 5.4. in Port Douglas bleiben, aber da Carl neue Schuhe (Reifen) brauchte, verlängerten wir den Platz um eine Nacht. Marc hatte uns netterweise 4 neue Reifen zu einem guten Preis organisiert, nachdem unsere Suche nach Secondhand Reifen erfolglos war. So vertrödelten wir die Zeit bei bestem Wetter und genossen den Urlaub. 

Am 6.4. packten wir morgens alles zusammen und machten uns auf den Weg nach Cape Tribulation. Dort schnabulierten wir leckeres Eis, genossen die Sonne und guckten uns die tollen Strände an.


Wirklich ein schöner Ort. Zuerst wollten wir dort eine Nacht bleiben, aber am nächsten Tag sollte Carl seine neuen Reifen bekommen und wir wussten nicht um wie viel Uhr wir in der Werkstatt sein müssen. So beschlossen wir spontan zu Marc und Liz zu fahren und zu fragen, ob wir nicht bei ihnen im Garten campen könnten. Platz haben sie ja genug. Gesagt, getan. Nachmittags kamen wir also dort an und erfuhren, dass an diesem Tag gleich drei neue Backpacker kamen. Loiq, der Franzose der auch mit uns dort war, war noch immer dort. Im Garten fanden wir ziemlich schnell einen guten Platz für unser Auto und für unser Zelt. Dann quatschen wir eine Runde, düsten auf der Ladefläche des Ute’s eine runde über das Grundstück, genossen ein paar gekühlte Bier und aßen zum Abendessen wie Gott in Frankreich. Liz ist einfach ein wahnsinnig gute Köchin. 

Nachdem essen und nachdem wir alles abgespült hatten, gingen Inga und ich runter in den Garten und zu unserem Zelt. Mit uns kam Cinnamon. Sie begleitete uns und als wir imZelt verschwunden waren, dachten wir, dass sie bestimmt wieder hoch geht zum Haus. Sie war jedoch noch dort, als Fabi etwas später kam und auch die ganze Nacht wich sie nicht von unserer Seite und lag direkt am Auto unter dem Rooftop Tent. Als es dann anfing zu regnen verscheuchte Fabi sie, denn er wollte sein kleines Zelt dort unterstellen. Cinnamon lief Richtung Haus. Sie muss aber wiedergekommen sein als es aufgehört hatte zu regnen, denn am nächsten Morgen lag sie wieder bei uns an der Treppe im Gras und freute sich tierisch, als wir sie endlich streichelten. So einen liebe und beschützende Hündin.



Sonntag, 3. April 2016

Es geht nach Sydney

31.3 -3.4-16

Früh klingelte der Wecker und wir packten fix unsere zwei Sachen in den Koffer, den wir uns netterweise von Marc und Liz leihen durften, und düsten zum Parkplatz, an dem wir unser Auto für die Tage in Sydney abstellten. Am Flughafen checkten wir ein und warteten bei einem Kaffee auf unseren Abflug. 
Etwas später saßen wir auch schon auf unseren Sitzen und flogen los. Ursprünglich hatten wir einen Flug gebucht, bei dem wir um 18 Uhr landen. Der wurde aber schon kurz nach dem wir ihn gebucht hatten gestrichen und wir wurden auf den früheren Flug umgebucht. Deswegen landeten wir schon um 14Uhr und fuhren erst mal mit der Bahn zum Hotel. Meine Freundin landete ja erst um 22:30 Uhr. Wir kauften etwas ein und ruhten uns aus. Dann suchten wir nach einer anderen Möglichkeit zum Flughafen zu kommen. Denn wenn man mit dem Zug fährt, kostet das Sage und schreibe 15$. Ich hatte zuvor gelesen, dass auch ein Bus dort hinfährt. Wir fanden nach etwas suchen, eine für uns super Verbindung. Mit dem Zug ging es dann Abends bis eine Haltestelle vor den Flughafen. Dort stiegen wir aus und stiegen in den Bus. Zwar waren wir ca 20 Minuten länger unterwegs, aber wir zahlten jeder auch nur 5$ statt 15$. Dafür hat es sich wirklich gelohnt. 

Schon seit Wochen hatte ich mich auf diesen Tag gefreut und nach langem warten am Flughafen konnte ich Inga endlich in meine Arme nehmen. Zurück zum Hotel nahmen wir aber die Bahn, weil erstens fuhr der Bus nicht mehr so regelmäßig und zweitens wollten wir Inga nicht noch eine längere Fahrt zum Hotel zumuten, nach 24 Stunden Flug. Der erste Abend verging mit viel quatschen und irgendwann schliefen wir ein. 

Die nächsten zwei Tage bestanden aus Sightseeing. Wir liefen durch den Botanischen Garten, schauten uns das Opern Haus und die Harbor Bridge an, gingen in die St. Mary’s Cathedral und waren sehr beeindruckt. Einen Tag fuhren wir nach Manly, spazierten am Strand entlang und durch den Nationalpark, tranken gemütlich ein Bier und liefen über die Harbor Bridge. Das Wetter war auf unserer Seite und so hatte Inga schnell einen kleinen Sonnenbrand. Dabei saßen wir nur 20 Minuten in der Sonne und genossen unseren Kaffee. 
Wir hatten eine tolle Zeit in Sydney und sehr viel Spaß.





Am Sonntag klingelte schon um kurz nach 4 der Wecker, denn um 7:30Uhr ging der Flieger zurück nach Cairns. Auch an diesem Tag mussten wir den Zug nehmen, denn Sonntags fährt der Bus nicht regelmäßig und für uns eher ungünstig. Diesmal bezahlten wir jedoch komischerweise nur irgendwas mit 2$. Vielleicht, weil Sonntags Zugfahren hier immer günstiger ist. 

Im Flugzeug schliefen wir alle noch etwas und so vergingen die 3 Stunden recht fix. Schnell waren wir wieder bei Carl und hatten alles eingeladen. Wir machten uns auf den direkten Weg zu Marc und Liz. Erstmal genossen wir jedoch die Aussicht aufs Meer. Die Straße von Cairns nach Port Douglas schlängelt sich nämlich eine ganze Weile am Meer entlang. Dort küsst der Regenwald Sprichwörtlich das Meer. Wunderschön. 

Ihr fragt euch jetzt sicher, warum wir wieder zu Marc und Liz gefahren sind. Wir wollten Inga die Wasserfälle zeigen. 
Also schlüpften wir in Bikini und Badehose und los ging es durch den Regenwald und dann durch den Fluss. Inga war sehr beeindruckt. Es war einfach toll. Dort ist der Regenwald noch so wie er eigentlich ist. Leider waren die Mücken an dem Tag sehr aktiv und wir wurden ganz schön oft gestochen. Das haben wir aber gerne in kauf genommen. 
Nach einer kurzen Dusche, saßen wir noch auf ein Bier mit Liz und Marc zusammen und machten uns, später als geplant, auf den Weg nach Port Douglas. Dort hatten wir einen Platz reserviert. 

Kurz bevor die Rezeption schloss kamen wir dort an und wurden sogar wieder erkannt, denn letztes Jahr im September waren Fabi und ich schon mal dort. Wir bauten fix das Zelt auf und liefen in die Stadt um Fisch und Chips zum Abendessen zu genießen. Die Supermärkte hatten ja leider schon geschlossen. Aber das Essen war sehr gut. Den Abend ließen wir danach bei einem Bier ganz gemütlich ausklingen.