Seelöwe

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Sonntag, 6. März 2016

Broome

4.3-6.3.16
Wir machten uns morgens früh auf den Weg nach Broome. Schon vorher hatten wir beschlossen wir werden 2 Nächte in Broome verbringen und diese im Hostel schlafen. Wir brauchten mal wieder richtig Schlaf. Von Sarah wurde uns das Beaches of Broome empfohlen. Ein noch neues Hostel, welches in jedem Zimmer eine Klimaanlage hat. Man hat die Auswahl zwischen einem 6 Bettzimmer bis hin zu einem Zweibettzimmer mit eigenem Bad. Wir wählten ein Zweibettzimmer mit Gemeinschaftsbad. 
Schon auf den ersten Blick hatten wir einen sehr guten Eindruck. Es wirkte eher wie ein Hotel, nicht wie ein Hostel. 




Wir checkten ein und haben uns direkt das Zimmer angeguckt. Es war schlicht, aber sauber und sehr schön. 


Direkt wurde die Klimaanlage eingeschaltet, denn es war ohne doch sehr heiß im Zimmer. Draußen herrschten aber auch gut 36 Grad, gefühlte 45 Grad, und 80% Luftfeuchtigkeit. Das ist wirklich nicht mehr schön und man fängt augenblicklich an zu schwitzen, sobald man das Zimmer verlässt. 
Wir gingen dann erst mal zurück zum Auto, um alle Sachen zu holen die wir brauchten. Neben Anziehsachen, packten wir auch Geschirr und Besteck in unsere Einkaufstaschen. Man kann dort sein eigenes Geschirr nutzen oder man kann sich dort Geschirr leihen, für $10 Kaution. Man bekommt das Geld also am Ende wieder, wenn das Geschirr vollständig ist. 
Der nächste Blick viel in die sehr große Küche. Super ausgestattet mit mehreren Herden, Toastern, Töpfen und was man nicht sonst noch so alles braucht. auch 4 große Kühlschränke gibt es dort, wovon nur zwei in Betrieb waren, denn es ist ja absolute Nebensaison. Sauber war die Küche auch noch Das nächste und letzte was wir uns anguckten war das Bad. Es war sehr schön modern gestaltet und gefiel uns auf anhieb. Auch über die Sauberkeit im Bad konnte man nicht meckern.  

Wir entschieden uns, den restlichen Tag auf unserem Zimmer die Klimaanlage zu genießen und mal nur im Bett zu relaxen und TV zu gucken, dass hatten wir schließlich schon ewig nicht mehr getan.

So verging der Tag eigentlich viel zu schnell und von Broome hatten wir noch nicht viel gesehen, aber selbst im Reiseführer steht nicht allzu viel drin. Und da ja auch Nebensaison ist, kann man all die Touren in die Nationalparks nicht machen, da diese erst im April wieder öffnen. 

Das Beaches of Broome können wir wirklich nur wärmstens jedem empfehlen, der in Broome eine Unterkunft sucht. Jeden Morgen gibt es sogar noch ein kostenloses kontinentales Frühstück. Toast mit verschiedenen Aufstrichen, Müsli, Obst und Tee. Perfekt!

Am nächsten Morgen schliefen wir erst einmal aus. Wir haben schon lange nicht mehr so gut geschlafen. Wirklich ein Traum. Auch dieser Tag startete sehr unspektakulär. Wir wollten nur mal eben etwas für unser Abendessen einkaufen und uns dann den Town Beach und den Cable Beach ansehen. Auf dem Parkplatz, des Supermarktes, hat Fabi jedoch eine falsche Bewegung gemacht und konnte sich danach so gut wie gar nicht mehr bewegen. Gut das er immer seine persönliche Krankenschwester dabei hat und wir immer genug Medikamente mit haben. Erst mal Schmerzmittel eingeworfen und dann ab zum Town Beach. Leider war gerade Ebbe, sodass wir den tollen Kontrast zwischen dem roten Sand und dem Türkisen Meer nicht zu hundert Prozent genießen konnten. Es war jedoch trotzdem sehr schön dort. 


Auf Grund von Fabis starken Rückenschmerzen sind wir jedoch relativ schnell wieder zurück, damit er sich etwas hinlegen kann. Den Cable Beach schauten wir uns dann zum Abend, besser gesagt zum Sonnenuntergang an. Leider zogen genau zu dem Zeitpunkt Wolken über dem Meer auf, das er nicht so schön war wie erwartet.



Danach sind wir nur noch zurück ins Hotel, haben Essen gekocht und sind dann ab ins Bett.

Morgens haben wir dann erst mal wieder ausgeschlafen und uns nach ein paar Möglichkeiten für eine Unterkunft in Cairns und Umgebung umgeguckt. Wir wussten, dass wir jetzt bald wieder an der Ostküste sind, auch wenn 3500km ca. zwischen Broome und Cairns liegen. Durch unseren Ausflug im August ins Northern Territory und die Regensaison, Alle Nationalparks sind deswegen geschlossen, wollten wir die Kilometer so schnell wie möglich abreißen. Da jedoch auch in Cairns noch Regensaison ist, wollten wir ein richtiges Dach über dem Kopf haben. 

Naja wie dem auch sei. Wir haben die zwei Tage so sehr genossen, dass wir beschlossen haben uns noch eine weiteren Nacht im Hostel zu gönnen. Auch schon wegen Fabians Rückenschmerzen. Also wurde das Zimmer fix verlängert, dann gefrühstückt und dann wieder eine Runde relaxt. Eigentlich wollten wir uns an diesem Tag die Dingspuren ansehen, die man in Broome sehen kann. Dies geht jedoch nur bei absoluter Ebbe. Wir hatten uns an der Rezeption danach erkundigt und die nächste absolute Ebbe sollte erst wieder am Mittwoch sein. Da erst Sonntag war und wir am Montag endgültig Broome verlassen wurde daraus leider nichts, schade!

Wir nutzten unseren letzten Abend jedoch noch um uns noch mal den Sonnenuntergang anzusehen. Diesmal hatten wir Glück und keine Wolken versperrten uns die Sicht. Es war so schön. Ein letztes mal den Sonnenuntergang über dem Meer zu sehen. An der Ostküste geht das ja leider nicht. Dort möchten wir uns aber mal den Sonnenaufgang ansehen.






Ach, der Cable Beach ist doch noch fr mehr bekannt. Nämlich für die Kamele. Man kann auf Kamelen reiten. Dies haben wir jedoch auch nicht gemacht, da alle Kamele in einer Reihe hintereinander laufen und es total teuer ist. Für unseren Geschmack zu teuer. Wir genossen die letzten Sonnenstrahlen am Strand und fielen ma wieder sehr erschöpft ins Bett, obwohl wir den Tag über nichts gemacht haben. Reisen ist halt doch anstrengend. 

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