Seelöwe

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Dienstag, 2. Februar 2016

Rottnest Island: Quokkas und blaues Wasser

2.1.16
Der Wecker klingelte pünktlich um 6:00 Uhr, denn unsere Fähre fuhr um 7:45 Uhr und die wollten wir nicht verpassen. Verschlafen und noch total müde, quälten wir uns aus dem Bett und packten das Zelt zusammen. Wie geplant um 6:30 Uhr saßen wir dann im Auto. Es war schon ein bisschen was los auf den Straßen, aber man sah auch noch viele Leute Sport treiben, joggen und Rennrad fahren.

Am Fährterminal angekommen, parkten wir unser Auto auf dem vorher gebuchten Parkplatz und setzten uns noch etwas an den Pier und frühstückten in Ruhe. Um 7:45 Uhr ging es dann pünktlich Richtung Rottest Island los. Um 9.00 Uhr sind wir angekommen (da unsere Fähre die erste am Tag war, fuhren wir erst noch einen anderen Stop an, der sonst vor unserem Stop angefahren wird. Dies dauerte alles etwas, deswegen waren wir 1 1/4 Stunden, statt 45 Minuten unterwegs, dass wussten wir aber vorher.

Nachdem wir die Fähre verlassen hatten, bekamen wir unsere Fahrräder. Auf der Insel fahren nämlich keine Autos und die beste Möglichkeit zur Erkundung sind die Fahrräder. Momentan gibt es ein Angebot. Jeden Dienstag ist Telethon Tuesday und man bekommt die Fährräder umsonst. Sonst kostet das Ausleihen $30. Helme gab es auch kostenlos dazu, denn in Australien herrscht Helmpflicht. Ich weiß gar nicht, wie lange ich schon keinen Fahrradhelm mehr getragen habe!

Für uns hieß es nach Ankunft dann ab auf die Räder und los geht es. Wir fuhren nach der Reihe verschiedene Spots an, die alle zum schwimmen und schnorcheln einluden. An jedem dieser Spots wurde entsprechend gehalten, das Schnorchel-Outfit - welches wir am Vortag kauften - drüber gezogen und ab ging es ins Wasser. Die Strände und das Wasser sind einfach herrlich. Überall kristallklares Wasser und schöne Strände mit weichem Sand, was will man mehr. Fische gab es natürlich ebenfalls zu bestaunen. Seht selbst....





 


Leider hatten wir  zuvor vergessen, uns mit Sonnencreme einzuschmieren. Irgendwann merkt man das natürlich. Also wurde versucht zu retten, was zu retten war. In unseren Fällen nicht sonderlich viel. Die Arme, sowie der Rücken, alles leicht verbrannt. Normalerweise cremen wir uns immer ein. Selbst wenn wir nur 15 Minuten am Strand liegen. Aber gestern sind dort anscheinend alle Synapsen aufgrund der Hitze durchgeschmort gewesen ;-)

Neben den schönen Stränden und Schnorchelmöglichkeiten bietet Rottnest Island noch etwas anderes. Die Quokkas! Rottnest Island verdankt dieses Tierchen auch den Namen. Damals dachte man nämlich, dass es Ratten sind. Rottnest = Rattennest. Dabei sind sie gar keine Ratten sondern Kurzschwanzkängurus. Total niedlich und sehr neugierig! 



Am späten Nachmittag, um 16:55 Uhr, ging es mit dem Boot zurück. Das Boot war etwas größer als das vom Morgen. Pünktlich zu unserer Abfahrt hatten wir ordentlich Wind, so dass wir wirklich ordentlich durchgeschaukelt wurden. Mehrere OOOOOHHHHSSSS wurden auf dem Aussendeck, auf dem wir uns ebenfalls befunden hatten, ausgerufen, als uns eine Welle knallhart von der Seite erwischt hatte. Wir, auf der in Fahrtrichtung linken Seite sitzend, hatten bei einem Blick auf unsere rechte Seite auf einmal das wellige Meer in direkter Nähe zum anschauen. Leichte Panik war mehreren Leuten ins Gesicht geschrieben, vor allem ging es sehr wellig, allerdings nicht so schlimm wie bei diesem einen Mal, weiter. Wer allerdings keinen festen Magen hat, für den wäre es gestern nichts gewesen...

Auf dem "Festland" angekommen, ging es wieder zurück zu unserem Campingplatz. Dort haben wir noch einmal den gesamten Tag revue passieren lassen und waren sehr zeitig im Bett.


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