Seelöwe

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Donnerstag, 7. Januar 2016

Great Ocean Road

Am 4.1 haben wir Melbourne hinter uns gelassen und sind zur Great Ocean Road gefahren. Wegen schweren Waldbränden sind noch immer ein Teil gesperrt. Bei diesen Waldbränden sind Gott sei dank keine Menschen verletzt worden, jedoch sind mehr als 120 Häuser verbrannt.

Wir sind also ab Skenes Creek auf der Great Ocean Road gefahren. Kurz nachdem wir das Meer gesehen haben führte die Straße leider erst mal direkt ins Landesinnere und wir mussten ein paar Kilometer ohne mehr zurück legen. Diese Zeit hat das Wetter aber genutzt und die Wolken haben sich verzogen, denn wir sind bei komplett bedecktem Himmel in Melbourne gestartet und als wir wieder das Meer sehen konnten war blauer Himmel.  

Der erste Stopp an diesem Tag waren die Gibson Steps. Diese wurden im 19. Jh. vom Landbesitzer Hugh Gibson per Hand in den Fels gehauen, allerdings sind sie mittlerweile durch Betonstufen ersetzt worden, somit sieht man davon nichts mehr, aber mannhaft eine tolle Aussicht auf den Strand und das Meer und die dort beginnenden Klippen. Schwimmen gehen sollte man dort jedoch nicht, da dort eine starke Strömung und viele Strudel sind, wie an vielen anderen Stränden an diesem Küstenabschnitt!
 
  

Der nächste Stopp waren schon die berühmten Twelve Apostles, die jedoch keine zwölf mehr sind und es allen Aufzeichnungen zufolge auch nie zwölf waren. Für die, die nicht wissen was die zwölf Aposteln sind, es sind Felsnadeln, die als Reste der erodierten Landspitze übrig geblieben sind. Ich glaube, sie sind das berühmteste an der Great Ocean Road und demnach war es dort auch sehr voll. Wir könnten trotzdem ein paar tolle Bilder machen. 

Früher, als die Menschen nur Segelschiffe kannten, war die Küste dort wegen versteckten Riffen und starkem Nebel sehr gefürchtet. In 40 Jahren sind dort über 80 Schiffe gesunken. Eins davon war der Klipper Loch Ard. Es war ein schneller Segler mit Eisenrumpf der 1887 dort sank und einem Strand an der Great Ocean Road seinen Namen damit seinem Namen verlieh.  
Ein paar Meter zu Fuß vom Loch Ard Gorge befindet sich die Thunder Cave. Eine Höhle die durch die Wellen in den Stein "gefressen" wurde.


Der nächste stop der folgte war am The Arch. Hierzu kann ich euch nicht wirklich viel erzählen, dass es ist nicht so touristisch wie die anderen Sachen und naja irgendwie weiß ich dazu nichts zu sagen, außer das ich es sehr schön fand, denn es war etwas ruhiger und nicht so viele Menschen waren dort. 


Der nächste und letzte Punkt für diesen Tag war die London Bridge. Sie ist wieder eher so ein Touristen Ding und damit quetschen und drängelten die Leute um sich ja ein Foto zu bekommen. Auf dem Foto unten könnt ihr sehen wie die Lobdon Bridge heute aussieht. Nichts zu sehen von einer Brücke. Als man diesem Felsen den Namen gegeben hat, gab es eine Verbindung zwischen dem "Inselchen" und dem Festland was halt aussah wie eine Brücke. Man könnte damals sogar rüberlaufen. Dies ging solange, bis 1990 die Brücke eingestürzt ist. Leider befanden sich noch 2 Touristen auf dem Stück was stehen geblieben ist. Ihnen ist nichts passiert und auch kein anderer wurde verletzt, aber sie mussten per Hubschrauber gerettet werden. Seit dem kann man sich das Überbleibsel nur noch angucken! 


Da dies der letze Punkt auf unserer Liste für diesen Tag war, sind wir weiter bis in die Nähe von Portland und haben dort auf einem Campingplatz mitten im Wald übernachtet. Wirklich sehr schön und ruhig, genau das richtige nach einem anstrengenden Tag! 
 


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