Seelöwe

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Mittwoch, 27. Januar 2016

Zweiter Tag Esperance

23.1.16
Die letzte Nacht haben wir richtig gut geschlafen. Wir hatten uns überlegt, dass wir noch einen Tag in den National Park wollten. Das Wetter spielte Gott sei dank mit und so machten wir uns gegen 9 Uhr auf den Weg. Ganz so viel Zeit wie am Vortag hatten wir nicht, da wir später noch weiter wollten und die Fahrt ca. 3 Stunden dauern sollte. Wir verbrachten den Vormittag wieder in der Hellfire Bay und waren die meiste Zeit im Meer. Die Wellen waren zum Teil so riesig, aber es machte eine menge Spaß. 
Nachdem noch ein paar Fotos geschossen waren, machten wir uns um 13 Uhr auf nach Esperance. Wir mussten noch duschen, nach unserem Bad im Meer, einkaufen und tanken. Da wir geplant hatten auf einem kostenlosen Platz zustehen ohne Duschen, nutzen wir die kostenlosen Duschen am Strand in Esperance. Das Wasser war ausnahmsweise mal warm, sonst sind die Duschen am Strand immer kalt, dafür war der Wind ganz schön eisig. 






Schneller als gedacht, um 14:30Uhr war alles erledigt und wir konnten los. 300km lagen vor uns. Unterwegs checkte ich noch schnell das Wetter, weil wieder Unwetter vorausgesagt waren. Leider auch für den Ort an dem wir übernachten wollten. Es gab offizielle Warnungen von der Regierung, wegen Sturm, starkem Regen, Gewitter und Hagel größer als 2cm.
Was wir genau machen sollten wussten wir noch nicht. So fuhren wir erst mal eine Weile. Später beschlossen wir doch schon eher zu halten und auf einem Campingplatz zu bleiben. Wir waren sehr müde und die Unwetterwarnung breitete uns doch etwas Kopfzerbrechen. Ich fand einen Campingplatz, der nicht all zuviel kosten sollte und sogar noch schnelles Internet haben sollte, ganz umsonst. Wir malten uns schon aus, was wir alles machen könnten. Welche Filme wir laden wollen und das ich es endlich schaffe alle meine Videos hochzuladen. Der Platz war nicht der schönste und leider stellte sich 20 Minuten nach unsere Ankunft auch noch raus, dass das Internet dort nicht funktioniert, da sie zu dem Zeitpunkt Schwierigkeiten hatten. 

Beim Blick zum Himmel vielen uns dann auch noch immer dunklere Wolken auf. Ein Blick in unsere Wetter App verriet uns dann auch noch, dass das Unwetter etwas anders zieht und damit über uns hinweg ziehen wird. Der Ort, den wir zuvor ansteuern wollten, blieb gänzlich verschont. Wir checkten also alle paar Minuten den Regen Radar und hofften das Beste. Wir hatten keine Angst vor dem Regen, dem Gewitter und auch nicht vor dem Wind. Wir hatten Angst vor dem Hagel. Einen Hagelsturm in Biloela hatten wir ja schon erlebt und der hat uns auch gereicht. Damals konnten wir unser Auto ja auch unterstellen, diesmal würde das jedoch nicht gehen.

Irgendwann begann um uns herum das Gewitter. Es blitzte und donnerte was das Zeug hielt. Später begann es auch zu regnen. Wir parkten unser Auto so nah an der Campkitchen, dass wir wenigstens trockenen Fußes raus und rein kamen. Es regnete und regnete, aber Gott sei dank blieben wir von allem anderen verschont. Das Zentrum des Unwetters zog knapp an uns vorbei. Sehr beruhigend. 


Der Tag war wieder sehr anstrengend und wir vielen irgendwann total müde ins Bett.

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